Freie Wähler übertrumpft AfD bei der Forderung nach Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich

Am 11. Januar tagte der erste Ausschuss für Ordnungs- Kultur und Bürgerangelegenheiten, kurz OKB, in diesem Jahr. Nach den Formalien ging es um die Abstimmung der Beschlussvorlagen zur Kultur, Kinder- und Jugendförderung und der Förderung im Sportbereich der Stadt Pirna.
Sowohl vor als auch während der Sitzung herrschte ein freundschaftliches Miteinander zwischen dem Vertreter der sogenannten Freien Wähler und den Vertretern der sogenannten AfD, die sich gegenseitig die Bälle zugespielt haben und sich in den Anträgen der Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich einen Überbietungswettbewerb geliefert haben.

Ina Richter, designierte Spitzenkandidatin der Linken Pirna: „Leider sind die Entwicklungen, wie sie hier in diesem Ausschuss im Kleinen stattgefunden haben, bereits im Oberbürgermeisterwahlkampf zu beobachten gewesen. Ganz offensichtlich ist nicht nur der sogenannten AfD die Kinder- Jugendförderung ein Dorn im Auge, anders kann man diese Kürzungsanträge nicht interpretieren.“
„Genauer gesagt geht es gegen Demokratieprojekte, gegen die Stärkung der Zivilcourage und Projekte, wie die der Aktion Zivilcourage, die Kinder und Jugendliche in den Projekten Gläserne Stadt und Kinder stärken an demokratische und zivilgesellschaftliche Prozesse heranführen und begleiten sollen. Freie Wähler und AfD wollten dies mit Ihren Kürzungen verhindern!“, so Frank Protze-Lindnder, Stadtrat der Linken und Mitglied des Ausschusses OKB.

Ina Richter weiter: „Um so mehr freut es mich, dass die Beschlussvorlagen dennoch, wenn auch manchmal mit einer knappen Zustimmung, letztendlich alle positiv beschieden wurden. Dadurch haben die Vereine nun Planungssicherheit für ihre Projekte und Vorhaben.“